SCREEN verwaltet Fenster auf dem Terminal, es ist also ein "window manager". In jedem Fenster wird ein Programm gestartet. SCREEN zeigt aber immer nur eines der Fenster. Zwischen desn Fenstern kann man leicht wechseln (nach Nummer, Name oder per Menu). SCREEN erlaubt auch einen Abzug vom aktuellen Bildschirm zu nehmen (hardcopy). es verwaltet auch fuer jedes Fenster einen "backlog", der die herausgeschobenen Zeilen beinhaltet, und man kann auch allen Daten, die ueber ein Fenster gehen, in eine Logdatei schreiben lassen. SCREEN erlaubt das Suchen von Text im Fesnter und dessen Backlog. Ueber den "copy mode" kann man Text selektieren (Fliesstext, ganze Zeilen, aber auch rechteckige Bloecke) und dessen Kopieren in einen Puffer. der Inhalt eines Puffers kann dann in einem anderen Fenster wieder eingefuegt werden. Mit SCREEN kann man also sehr leicht Daten zwischen Programmen austauschen. (Wer benutzt dafuer noch die Maus?) SCREEN erlaubt die Eingabe von Zeichen, die nicht direkt per Taste auf der Tastatur sind, ueber die Digraph-Eingabemethode. SCREEN besteht aus zwei Prozessen: Ein Prozess haelt Unterprozesse am Leben und der andere stellt die Verbindung zum Terminal her. Beendet man die Verbindung zum Terminal, so erhaelt der andere Prozess die Unterprozesse weiterhin am Leben - auch ueber einen Logout hinweg. Man kann sich also spaeter wieder einloggen und seine Arbeit direkt wieder aufnehmen - auch von einem anderen Terminal aus. SCREEN hat auch einen Befehl, um die aktuelle Session schnell zu Verschliessen, so dass man nur mit dem Passwort des Users wieder herankommt. Ein zusaetzliches Passwort kann gewaehlt werden, um eine weitere Sicherheit zu haben. SCREEN sagt dem Benutzer auch bescheid, wenn die aktuell unsichtbaren Fenster eine Aktivitaet bzw eine Inaktivitaet fuer N sekunden ausweised. Damit kann man indirekt aufmerksam werden ueber neue EMail, eine neue Nachricht beim Chat, oder auch auf das Beenden eines Vorgangs (zB compile). SCREEN erlaubt ausserdem andere Benutzer an der eigenen Session teilhaben zu lassen, dh man darf bei der Session mitsehen (read-only) oder sogar daran mitarbeiten (write). Damit kann man dem Administrator erlauben zu sehen wie man ein Programm benutzt und wie es zu einer Fehlermeldung kommt. Das laestige erklaeren ueber eine Email entfaellt dabei. Man kann sich am Telephon ueber das Programm unterhalten. Und ueber den Schreibzugriff kann man mit SCREEN also auch ko-produktiv sein!